FilmAb! Es ist wieder Freitag – und wie ihr wisst gibt es jeden Freitag bei den Medienhuren einen Film zu sehen. Nach Action, Drama und Horror geht es bei unserem GRATISFILM dieses mal mit viel Charme, Humor und hochkarätiger Besetzung weiter!

Produktion: Kai Kinnert, Patrick Schwedler (für In Via Lübeck e.V. und Jobcenter Lübeck)

Drehbuch: Kai Kinnert, Marco Ankenbrand

Regie: Marco Ankenbrand

Darsteller: Sascha Andrews, Sophia Gajewski, Ajass Anwar, Hartmut Lange, Gerhard Olschewski, Marc Zwinz

Artikel von Christian Jürs

„Als wenn die Pfefferkörner auf Indiana Jones treffen.“

Kai Kinnert, Kursleiter

Schon an seinem ersten Arbeitstag als Museumshausmeister gerät der unter Narkolepsie leidende Sascha (Sascha Andrews) in eine unglückliche Situation. Er wird nicht nur Zeuge eines Mordes, sondern auch als Hauptverdächtiger festgenommen. Nun liegt es an Saschas Freunden, Jan (Ajass Anwar) und Maria (Sophia Gajewski), ihm zu helfen. Sie werden dabei in eine Schatzjagd verwickelt, die ihren Ursprung im 2. Weltkrieg hat und mit dem Bombenangriff am Palmsonntag auf Lübeck seinen Anfang nahm. Doch was haben Patrick Swayze und Sushi mit der Sache zu tun?

Schluss mit Drama (zumindest vorerst) beim Lübecker Filmkurs. Stattdessen geben die Lübecker Jungs und Mädels ihre Version von TKKG zum Besten, allerdings nur mit einem K und ohne Hund. Dafür jedoch mit viel schwarzem Humor und einer durchaus spannenden und dramatischen Geschichte. Auch hier wurde erneut ein enormer Aufwand betrieben. Neben dem Dreh im St. Annen Museum wurde für das Filmfinale ein Pyrotechniker engagiert, der die Story im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Knall enden lässt. Ein weiterer Knaller ist die Tanzszene… aber ich will nicht spoilern.

Sascha Andrews spielt, wie schon zuvor, weit über Laiendarstellerniveau. Leider war dies sein letzter Kurs (er wird aber später nochmal zu sehen sein). Sein Filmkumpel Ajass Anwar gibt sich ebenfalls große Mühe. Zwar kommt bei ihm der ein- oder andere Satz ein wenig hölzern herüber, sein Spaß am Spiel macht dieses Manko aber locker wieder wett. Sophia Gajewski kann man als Entdeckung dieses Kurses bezeichnen. Ihr Schauspiel ist von dem der Profis im Film kaum zu unterscheiden.

Apropos Profis: Neben den Dauergästen Hartmut Lange und Marc Zwinz (der übrigens den lustigsten Abgang der „FilmAb!“-Geschichte in diesem Film hat) gesellt sich ein weiteres Schauspielerurgestein hinzu. „Der Landarzt“ Gerhard Olschewski mimt hier den mürrischen Kommissar, der erfolglos versucht unseren Helden des Mordes zu überführen. Allen drei Darstellern auch von Kritikerseite ein herzliches Dankeschön für so viel Einsatz. Vor allem Hartmut Lange sei gedankt, da er ab „Querschläger“ zusätzlich zu seinen Auftritten noch die Schüler im Schauspiel unterrichtet hat.

Alles in allem 65 rasante Minuten, die es wert sind, entdeckt zu werden. Auch hier kann man die Kursleiter Schwedler (zumindest akustisch) und Kinnert (gleich mit mehreren, lustigen Auftritten) entdecken. Politfilmer Manuel Hinrichs taucht ebenfalls wieder auf. Aber auch ich habe mich unter die Museumsgäste der Schlusssequenz gemischt. Viel Spaß beim suchen und vor allem beim Film.

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