Es geht weiter mit den Episoden 5 – 8 dieser märchenhaften Anime-Serie. Und eine Sache darf ich verraten – hier steckt alles drin. Action, Romantik, Abenteuer. Ach, ist das schön. Wieder mal knapp 90 Minuten der rothaarigen Schneeprinzessin, und es geht genau so gut weiter, wie es begonnen hat. KSM Anime stellt Volume 2 der zweiten Staffel ab dem 28. Februar in den Handel.

Originaltitel: Akagami no Shirayuki-hime

Regie: Masahiro Ando

Produktion: BONES Inc. (Animation), Peerless Gerbera Co. (Sound)

Artikel von Victor Grytzka

UPDATE ZU STAFFEL 2 – VOLUME 2:

Liebes KSM-Team. Warum lasst ihr mich eigentlich immer so lange zappeln, bis das nächste Volume erscheint? Ich sitze hier, hab die ersten 4 Episoden durch wie nix, und warte, und warte, und warte… Und warte mal! Da sind sie ja! Und genau so schnell sind sie aber auch wieder vorbei. Ein Teufelskreis, ein Teufelskreis! Immer lohnt sich das Warten, denn nach wie vor kann ich gar nicht genug von der rothaarigen Schneeprinzessin bekommen.

Dieses mal wird es brenzlig für Shirayuki, denn finstere Gesellen entführen das schöne Mädchen. Doch damit nicht genug – als dann auch noch Piraten ins Spiel kommen, muss eine Lösung her. Und diese besteht aus einer nicht ganz ungefährlichen Rettungsaktion. Dies mündet in einem großen Kampf gegen die Piraten, an dessen Ende Shirayuki und Zen sich endlich wieder in die Arme schließen können. Es wird als emotional, und auch über die Vergangenheit von Shirayuki kommen neue Details ans Tageslicht.

Die Episoden 5 – 8 bieten etwas mehr Action als gewohnt, und damit einhergehend natürlich auch ein höheres Tempo. Auch wenn es zeitweise etwas in die Länge gezogen wirkt, so ist der Storybogen ingesamt doch unterhaltsam gestrickt, und lässt keinen wichtigen Charakter außen vor. Dieses Volume endet mit dem Beginn einer Reise, und ich bin schon gespannt wie es weiter geht.

Über die Qualität der Scheibe… KSM… tolle Synchro… gestochen scharfes Bild… muss ich das wirklich jedes mal erwähnen? Ich denke nicht, und KSM wird mir vergeben, wenn ich einfach nur kurz und knapp sage – Danke! Allerdings muss ich nun bis zum April warten, bevor die Abenteuer weiter gehen. Was mach in nur in der Zeit? Ich weiß es nicht….

UPDATE ZU STAFFEL 2 – VOLUME 1:

Was habe ich mich von dieser Serie verzaubern lassen. Also ist es für mich sehr schön, dass es nun endlich weiter gehen kann. Tüte Chips – Check!, 90 Minuten Zeit – Check! Märchenhaftes Erlebnis – Check! Was kann da noch schief gehen? Ich lasse direkt einmal die Katze aus dem Sack! Gar nix! Alles beim Alten, und das ist auch gut so.

Ich muss dabei auch gar nicht groß auf die Qualität eingehen, denn diese hat sich – wie nicht anders bei KSM zu erwarten – ihren hohen Standard erhalten. Die deutsche Synchro ist nach wie vor toll, für O-Ton Fanatiker ist aber natürlich auch der japanische Ton enthalten. Im Handel bekommt ihr den Anfang der zweiten Staffel mal wieder in einem schmucken Schuber, so dass dieser sich perfekt einreiht in eure bisherige Sammlung. Das Bild ist auch wieder glasklar, so dass es hier keinen Grund zur Beanstandung gibt. Boni sind auf der Scheibe auch reichlich zugegen, darunter OVA, Trailer, Galerien und die Songs der Serie.

Aber lohnt sie sich denn nun, die zweite Staffel? Auf den Inhalt kommt es schließlich an. Nun kann ich natürlich nach einem Drittel der zweiten Season noch keinen endgültigen Schluss ziehen, kann aber ganz ehrlich und offen sagen, dass man sich den hohen Qualitätsstandard der Geschichte erhalten hat. Spannend geht es weiter. Neben dem gemeinsamen Leben unserer beiden Protagonisten kommt es u.a. zu einer Rückkehr eines bekannten Gesichtes, und Gerüchte um eine Entführung werden gestreut. Dazu muss Shirayuki noch einem Ball beiwohnen der in Tanbarun, veranstaltet von Prinz Raji stattfindet. Aufgrund des mysteriösen Entführers wird sie von Obi begleitet. Sicher ist sicher. Zen muss derweil zurückbleiben, und akzeptiert dies Zähne knirschend. So gibt es auf dem Schloss einige Abenteuer zu bestehen. Eine Schlossführung läuft anders als geplant. Nicht nur dass sich Shirayuki, Obi und Raji in den Gewölben verirren, auch der Entführer hat sich zur Party eingeladen.

Kurz und Schmerzlos: Es bleibt spannend, Beziehungen werden gefestigt (oder auch nicht), alte und neue Gesichter beleben die Story. So kann, darf und muss es weitergehen.

UPDATE ZU VOLUME 3:

Niemals geht man so ganz. Dies trifft definitiv auf „Die rothaarige Schneeprinzessin“ zu. Der Anime hat bei mir – aufgrund des Umgangs mit einer klassischen Märchen-Thematik – einen bleibenden Eindruck hinterlassen.  Wieder einmal eine Serie die mir, bis vor einigen Monaten, völlig unbekannt war. Und wieder einmal kann ich sagen, dass ich KSM Anime für die Veröffentlichung dieser Serie sehr dankbar bin.

Mit den Episoden 9 – 12 finden Staffel 1 nun einen Abschluss. Und dieser ist zugleich ein Anfang, der den Weg für Staffel 2 bereitet. Bei Season-Finales ist es immer etwas schwer auf die Handlung einzugehen, da die laufenden Storyelemente zu einem logischen Abschluss kommen und sich neue Bögen entwickeln. Deshalb werde ich nur kurz zusammenfassen worauf die ganze Sache hinausläuft, ohne zu viel der Handlung vorweg zu nehmen.

Eigentlich werde ich nur auf eine Sache eingehen, denn diese Entwicklung ist mehr als offensichtlich. Natürlich geht es um Shirayuki und Zen, die natürlich nicht ohne Grund gemeinsame Abenteuer zu bestehen hatten. Ich verrate nicht zu viel wenn ich sage, dass die beiden sich endlich kriegen, was aber natürlich nicht heißt, dass dies ohne Probleme von statten geht. Aber wie es in Märchen nun mal so ist – und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage…? Das werden wir dann wohl in Staffel 2 erfahren. Beinahe hätte ich es vergessen – mein Highlight dieser Episoden hat mit Vögeln zu tun. Deren Existenz ist bedroht und nun soll Zen helfen um die Rasse dieser Tiere vor dem Aussterben zu bewahren. Es könnte ja so einfach sein… Ist es aber nicht. In dieser Episode steckt eine Menge Kritik – vor allem am Verhalten der Menschen. Ein netter Schlenker weg von der Hauptstory, und eines meiner Highlights der ersten Staffel.

Und täglich grüßt das Murmeltier – wieder mal eine 1A Veöffentlichung aus dem Hause KSM. Bitte, bitte, bitte – Staffel 2 darf / soll / MUSS kommen.

UPDATE ZU VOLUME 2:

Unlängst legte KSM Anime mit den Episoden 5 bis 8 der japanischen „Schneewittchen“ Interpretation nach, und bringt Fans damit weitere dramatische Episoden in die Wohnzimmer. Ebenso inteessant wie in den ersten 4 Folgen geht es dabei weiter. So muss Shirayuki u.a. einer mysteriösen Vergiftung auf den Grund gehen, die eine ganze Armee dahinn zu raffen droht, wir lernen Kronprinz Izana kennen, der ins Königreich heimkehrt und dabei versucht Einfluss auf Shirayuki und Zen zu nehmen. Auch interessante Einblicke in die Vergangenheit werden gewährt.

Qualitativ kann die Serie definitiv ihr Niveau halten. Der Mittelteil der „rothaarigen Schneeprinzessin“ kommt zwar deutlich ruhiger daher als in den vorhergegangenen Episoden, begeistert aber nicht minder. Insbesondere das hinzukommen eines neuen wichtigen Charakters lässt Freiraun für eventuell kommende Twists und Turns in der Geschichte. Ich bin wirklich gespannt wo uns das Finale, angekündigt für ein Release im Mai diesen Jahres, noch hinführen wird.

Bahnen sich dort eventuelle Intrigen an? Interessant, denn wie ich bereits erwähnte (siehe Volume 1), ist die „rothaarige Schneeprinzessin“ ein waschechtes Märchen. Und bis jetzt hat man sich an die typischen Stilelemente gehalten. Eine wiese Entscheidung, denn Krachbumm wäre in dieser Serie definitiv unangebracht. Leider waren die 4 Episoden wieder zu schnell vorbei, also – liebes KSM Team – ich will meeeeeeehr!

Qualitativ unverändert, ist KSM bei dieser Scheibe wieder sehr auf Kundenzufriedenheit bedacht, und liefert eine technisch saubere Veröffentlichung mit einer sehr guten Synchro und netten Dreingaben. Die Verzögerung dieser Review bitte ich zu entschuldigen, es war in letzter Zeit einfach zu viel los bei uns. Volume 3 wird dann aber definitiv wieder pünktlich besprochen werden.

VOLUME 1:

Nachdem ich in letzter Zeit wieder häufig die Ehre hatte wirklich gute Animeserien und Filme sichten zu dürfen, in denen die Themen SciFi und Fantasy – gepaart mit knallharter Action – im Vordergrund standen, habe ich mich sehr auf diese Serie gefreut. Warum? Ich habe etwas übrig für Märchen. Seien es nun die Klassiker, oder eben moderne Interpretationen dieses Genre-Urgesteins, sie faszinieren mich und viele andere Menschen jeglicher Altersklassen. Basierend auf einer 18-teiligen Manga Reihe wurde die Serie um die „rothaarige Schneeprinzessin“ produziert, und kommt dabei angenehm ruhig daher.

Shirayuki ist ein wunderschönes Mädchen mit noch schönerem roten Haar. Grund genug für Prinz Raji, ein doch recht unangenehmer Genosse, das schöne Mädchen als seine Braut zu bestimmen. Doch zeigt sie sich wenig einverstanden. Sie schneidet sich das Haar ab und flüchtet in die Wälder, in denen sie auf den jungen Zen trifft. Während Prinz Raji nun nach seiner Braut suchen lässt, vertieft sich die Beziehung zwischen Shirayuki und Zen, die fortan gut aufeinander aufpassen müssen.

Spieglein, Spieglein an der Wand. Dieser Gedanke befiel mich sofort, als ich die BluRay startete. Dass Dies volle Absicht ist, wird jedoch schnell klar. „Die rothaarige Schneeprinzessin“ borgt sich eine Menge an Inspirationen vom Märchenklassiker „Schneewittchen“. Ich möchte sogar so weit gehen und behaupten, dass wir hier eine moderne Neuinterpretation vor uns haben. Mit allem Pomp und Tralala, wie es bei einem Märchen zu erwarten ist. Eine Geschichte um ein Mädchen und zwei Männer, der eine Gut, der andere Böse. Eine Romanze, hinterlistige fiese Gesellen… Ach, ist das schön!

So mach einer mag hier Action vermissen, aber wer sich für ruhigere Genrevertreter nicht begeistern kann, der wird die Schneeprinzessin sowieso im Regal stehen lassen. Die Faszination entsteht hier durch die Charaktere, die Geschichte und die zauberhafte Atmosphäre, die solch einen Charme versprüht, dass selbst Disney neidisch auf dieses Meisterwerk schielen dürfte.

Toll animiert und die Brücke zwischen moderner und eher traditioneller Optik schlagend, und dabei untermalt von einem wunderbaren Soundtrack. Man merkt an jeder Ecke, wie viel Herzblut doch in dieser Produktion steckt. Auch ist anzumerken, dass man diese Serie uneingeschränkt für die ganze Familie empfehlen darf, was ja bei vielen Animeserien sonst nicht so der Fall ist. Mein Tipp: Eine Schüssel Popcorn, einen leckeren Kakao dazu und ab geht es mit Mama, Papa und dem Anhang auf das heimische Sofa! Und keine Angst, auch wenn es an einem Punkt der Geschichte dramatisch wird, so wird es doch niemals die Kleinen verängstigen.

KSM enttäuscht nicht und bringt neben einer tollen Synchronisation mal wieder ein paar Extras (Opening- und Ending-Song, Trailer, Bildergalere) mit. Am Bild gibt es auch – mal wieder – NICHTS auszusetzen. Zu kaufen gibt es Volume 1 als schickes Digi im Schuber. Liebes KSM-Anime Team! Irgendwie wünsche ich mir ja schon dass ihr eine Scheibe mal so richtig in den Sand setzt, ich mecker doch so gerne 😉

Eine wirklich wundervolle Serie, fernab von brachialer Action. Endlich mal wieder was für die ganze Familie. Märchenfreunde greifen zu und freuen sich über eine rundum gelungene Serie. Schade, dass es nach vier Episoden (vorerst) vorbei war, aber grämt euch nicht, Nachschub ist auf dem Wege. Hoffentlich bringt uns KSM auch noch die Fortsetzungs-Serie und den OVA. Aber wie ich das Label kenne, werden wir da auf keinen Fall enttäuscht werden.

Trailer:

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