Animezeit bei den Medienhuren. Wieder mal ist es das Label KSM, das uns einen ganz fantastischen Film in die Regale bringt. In der folgenden Rezension werde ich wenig über die Handlung verraten, und mich mehr auf die Botschaft des Filmes konzentrieren. Aus gutem Grund…

Originaltitel: Aura – Maryuuin Kouga Saigo no Tatakai

Regie: Seiji Kishi

Produktion: Studio AIC A.S.T.A.

Artikel von Victor Grytzka

Manchmal kommt ein Film um die Ecke und verzaubert dich. Und warum tut er das? Weil er so gar nicht das ist, was du eigentlich erwartet hattest. Überraschungen – besonders die Positiven – sind immer wieder angenehm. Und an dieser Stelle möchte ich mit „Aura“ einsteigen. Ich entschuldige mich jetzt schon einmal dafür, an dieser Stelle keine klassische Rezension zu schreiben. Denn ich möchte, dass sich JEDER diesen Film ansieht, um sich danach ein eigenes Bild zu machen.

„Aura“ basiert auf der gleichnamigen Light Novel Reihe aus der Hand von Romeo Tanaka. Der Kern der Geschichte dreht sich um Ichiro Sato, Schüler einer High-School, und zudem Cosplayer. Sein Alter Ego „Koga Maryuin“ lebt in einer Fantasywelt. In seiner Klasse deshalb schräg angeguckt und ausgeschlossen, trifft er eines Abends in der Schule auf eine „Forscherin aus einer anderen Welt“, hinter der sich seine Mitschülerin Ryoko verbirgt…

Mehr will ich an dieser Stelle auch gar nicht verraten. Doch – vielleicht eine Sache. Auch wenn es in „Aura“ ein Abenteuer zu bestehen gibt, so steht dieses aber keineswegs im Fokus. Wie ich weiter oben schon andeutete, geht es hier um eine Botschaft.

Wer von euch war zu Schulzeiten vielleicht etwas „anders“ als eure Mitschüler? Wer war der „Außenseiter“? Allen, die sich jetzt angesprochen fühlen, kann ich eine Sache ganz klar sagen – „Aura“ ist euer Film.  Denn im Kern der Sache geht es hier eben genau darum. Egal was du machst, wer du bist, wie du bist und was dich ausmacht. Grenzen setzt dir niemand. Besonders nicht dein Umfeld. Hab den Mut, und sei nicht wie die Masse. Sei du selbst. Mag es auch so manches mal nicht leicht sein, irgendwo da Draußen ist jemand, der genau so einen an der Klatsche hat wie du! Und das meine ich durchaus positiv. Wer braucht Einhundert falsche Freunde, wenn er auch nur einen richtigen Freund / eine richtige Freundin hat? Wichtig ist nur die Person, die für dich einsteht, egal wie schwer der Weg auch wird.

Tricktechnisch ist der Film ausgezeichnet umgesetzt. Wunderschön gezeichnet, dezenter Einsatz von CGI, ein toller Soundtrack aus der Feder von Michiru Oshima und sogar eine ganz tolle deutsche Synchro.

Als Bonus gibt es Trailer und eine Bildergalerie. Qualitativ gibt sich KSM mal wieder keine Blöße. Wunderbare Farbgebung, sauberes Bild, toll abgemischter Ton! Weiter so!

Fazit:

Ein großes Meisterwerk, dass sich jeder einmal ansehen sollte. Ja, es gibt eine Story, nein, sie ist nicht allzu komplex (auch einer der Gründe, warum ich diese nicht verraten wollte), doch eines ist klar – die Botschaft macht „Aura“ zum absoluten Pflichtprogramm für Menschen mit Herz und Hirn! Klasse! Auch für die etwas jüngeren Kinder (ab 10 Jahre) kann ich „Aura“ empfehlen. Der richtige Film für einen gemütlichen Familienabend auf dem Sofa!

Trailer:

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