KSM Anime zieht kurz vor dem Jahresende noch einmal alle Register, und bringt uns ein Anime-Highlight nach dem anderen. Nun ist der zweite Film des „Arpeggio“ Franchise bei uns im Handel, und setzt die Geschichte um den Krieg der künstlichen Intelligenzen fort. Bis zu einem dramatischen Finale!

Regie: Seiji Kishi

Produktion: SANZIGEN Animation

Artikel von Victor Grytzka

Nachdem ich mich für den ersten Arpeggio of Blue Steel Film mehr als nur begeistern konnte war es für mich Ehrensache, auch dem zweiten Film eine Chance zu geben. Und – eine Sache sei gesagt – bereut habe ich es nicht. Auf in den finalen Kampf!

Als wäre die bevorstehende Schlacht gegen die Schüler des Nebelrates nicht schon genug, taucht auch noch das Schlachtschiff „Musashi“ auf, gegen die unsere Helden sich behaupten müssen. An Bord befindet sich auch Gonzu’s Vater Shozo, der große General. Er möchte die Menschheit zur Aufgabe überreden, um der „Musashi“ und deren künstlicher Intelligenz totale Macht zu verleihen. Aoi, ebenfalls eine künstliche Intelligenz, hinterfragte derweil den Sinn ihrer Existenz…

Was soll ich sagen? Eine absolut würdige Fortsetzung zu einem tollen Film. Die Geschichte wird in „Cadenza“ zu Ende erzählt, und klärt auf dem Weg dahin viele Fragen. Gleich zu Beginn werden wir in die actionreiche Schlacht geworfen. Gut das erste Drittel des Films beschäftigt sich mit Angriffen auf „Blue Steel“, die nicht ohne größere Beschädigungen davon kommt. Stark geschwächt muss die Mannschaft sich nun auf die bevorstehende letzte Schlacht vorbereiten. Schön ist, dass man eben nicht nur auf große Schlachten gesetzt hat, sondern auch der menschlichen und emotionalen Ebene einen großen Anteil eingeräumt hat. Es kommen erschreckende Dinge zu Tage, sie sowohl Gonzu als auch Aoi auf eine harte Probe stellen. Und damit haben wir auch das Kernthema erreicht. Was ist gut, was böse, was richtig, was falsch? Wieviel sind Freundschaft und aufrichtige Anteilnahme wert? Und – gibt es so etwas überhaupt. Fragen über Fragen, die im sehr emotionalen letzten Drittel des Films thematisiert werden, und in einem Finale münden, das man einfach nur als ergreifend bezeichnen kann. Klar, irgendwie geht alles „gut“ aus, dennoch muss man für Erfolge manchmal etwas zurücklassen. Mehr soll hier aber nicht verraten werden.

Die Animationen sind im Vergleich zum ersten Film, der im Grunde ein Zusammenschnitt der Serie mit neuen Sequenzen ist, noch einmal verbessert worden. Alles wirkt plastischer und feiner. An der CGI-Schraube wurde noch einmal ordentlich gedreht, und alles wirkt etwas „aufwändiger“. Der Soundtrack ist wieder mal toll und bietet eine hohe Bandbreite aus gesungenen „poppigen“ Songs und einem wunderbaren Score. Zur Synchro – typisch KSM, typisch hochwertig!

Bild und Ton sind wieder mal Klasse, als Extras gibt es leider nur einen Trailer und eine Bildergalerie – da hätte ich mir etwas mehr gewünscht.

Fazit:

Das zweite „Arpeggio“ Abenteuer setzt noch einen drauf und ist damit für mich einer der perfektesten Anime, die ich dieses Jahr sehen durfte. Quereinsteigern sei der Genuss der Serie und / oder des Vorgängerfilms sehr empfohlen, sonst wird man der Geschichte nicht folgen können.

Trailer:

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